Kindergeschirr

Kindergeschirr oder Frühstücksporzellan mit bunten Motiven, auch mit  Namen

  • Perfekte Geschenke zum Geburtstag, zur Taufe, oder zu Weihnachten.
  • Schöne  Motive wie Tiere, Autos, Herzen, Elfen, Blumen …
  • Alle einzelnen Artikel anschauen: Auf die blauen Bilder klicken
  • Nach Motiven suchen: Auf die Themenbilder darunter klicken
  • Spülmaschinen- und mikrowellengeeignet.


Geschirr auf dem Tisch – das war nicht immer so

Zwar gab es Trinkgefäße, Krüge und Schüsseln bereits in der Frühzeit der Menschheit. Teller, wie heute allgemein üblich, sind dagegen in Europa erst seit dem 16. Jahrhundert belegt und das auch nur an adligen Höfen. Vorher wurden als Unterlage für Speisen flache Essbrettchen aus Holz oder Platten aus Zinn genutzt, wenn es überhaupt etwas außer dem Brot gab, das ebenfalls als Tellerersatz diente. So berichtet noch Erasmus von Rotterdam, dass sich auch in den vornehmen Häusern häufig zwei Esser eine Unterlage und ein Trinkgefäß teilten.

Teller hatte nicht jeder, Tischsitten der „einfachen Leute“

Das einfache Volk verwendete meist weiter Brotscheiben als Speiseunterlage. Flüssiges oder Breie, die eine Großteil der Speisen ausmachten, aßen sie in der Regel direkt aus dem Kochtopf oder, wenn vorhanden, aus  einer gemeinsamen Schüssel. Dies war in einfachen Haushalten und bäuerlicher Umgebung bis ins 19. Jahrhundert üblich.

Wandel der Tischkultur in der Renaissance

Die Trinkbecher der Oberschicht waren bis in die Neuzeit hinein meist aus Metall. Mit dem Beginn der Renaissance wurde dann das Tafelgeschirr immer aufwendiger. Es gab Platten aus Zinn oder Silber, Gewürzbehälter und Trinkbecher, die Essbrettchen wurden durch Teller in verschiedenen Größen und Formen ersetzt.

Tee, Kaffee und Schokolade, Modegetränke mit Folgen

Als die neuen Heißgetränke Tee, Kaffee und Schokolade in Mode kamen, änderten sich auch die Trinkgefäße.
Die vorher in besseren Kreisen üblichen Metallpokale waren für diese Getränke völlig ungeeignet. Da sie nicht geschmacksneutral waren, verfälschten sie den Geschmack der sehr treuen Getränke. Da diese heiß serviert wurden, konnte man sich außerdem an Metalltrinkgefäßen leicht den Mund und die Finger verbrennen. Natürlich gab es Keramikgefäße, aber beim Adel galten diese als minderwertig und wurden ungern verwendet. Daher importierte man Porzellantassen aus China, die dort traditionell keine Henkel hatten. Erst als auch in Europa Porzellan hergestellt wurde, bekamen die Tassen Henkel. Dann entwickelten sich in im Laufe der Zeit unterschiedliche Tassen und Kannenformen für Tee, Kaffee und Schokolade. Bis heute ist die Teekanne breit und die Kaffeekanne hoch und schmal.