Becher und Namenstassen

Porzellanbecher und Namenstassen



Namenstassen – seit wann gibt es die eigentlich?

In Arzberg, der Stadt mit der langen Porzellantradition, gründete Friedrich Petschky in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts eine Manufaktur zur Porzellanveredelung.
Seine Kunden waren unter anderem neu gegründete Warenhäuser wie Karstadt und viele Haushaltwarengeschäfte europaweit, aber auch Händler aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Damals entstand auch die Idee der Namenstasse: Statt den eher unpersönlichen Aufschriften wie „Zur Konfirmation“ oder „Von der lieben Patin“ wurden Tassen mit dem Namen des Konfirmanden oder Täuflings versehen und verschenkt.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs musste die Manufaktur geschlossen werden und Friedrich Petschky wurde Prokurist bei einem der großen Arzberger Porzellanwerke.

Woher wir das so genau wissen? Weil Friedrich Petschky der Urgroßvater der jetzigen Inhaberin von „Porzellan im Hinterhof“, Frau Andrea Ackermann-Hopf, war.

Wie es mit den Namenstassen weiterging

Nach dem Krieg fand die Tochter von Friedrich Petschky, eher durch Zufall, im Keller des elterlichen Anwesens einige der letzten Namenstassen aus der Vorkriegsherstellung. Die Idee war geboren, diese wieder auf den Markt zu bringen. Da die väterliche Manufaktur geschlossen war, suchte und fand Katharina Petschky, inzwischen verheiratete Kriener, einen anderen Hersteller, die Firma Steinkamp, die mit ihr zusammenarbeitete.

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