Haustiere

Schildkröte, Papagei und Chamäleon und Co


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Rote Papageien: Roter Ara und Grünflügelara

Der Hellrote Ara – auch Scharlachara oder Arakanga genannt, ist einer der größten Papageien der Welt. Es gibt noch einen zweiten, vorwiegend roten Ara, den Grünflügelara, der hat jedoch keinen gelben Flügelfleck. Dadurch kann man beide Arten gut unterscheiden.

Der Hellrote Ara kann bis zu 90 cm groß werden und dabei ein Gewicht von bis zu 1 kg haben. Er lebt vom Südosten Mexikos bis Zentralbrasilien, aber nicht in den Anden und auch nicht an der Westküste Südamerikas.

Schabel, Zunge, Fuß – so essen Aras

Aras ernähren sich von Samen, Nüssen, Früchten, Beeren und Knospen. Durch den besonders angelegten Schnabel ist es für Papageien sehr leicht, die Schalen von Nüssen und hartschaligen Früchten zu knacken. Der Obere Schnabelteil aller Aras ist stark gebogen und mit einem spitzen Haken versehen. Damit können die Vögel Körnchen aus großen Früchten herauspulen. Die raue muskulöse Zunge wird ebenfalls wie ein Werkzeug benutzt und hilft bei der Nahrungsaufnahme. Papageien sind übrigen rechts- bzw. linksfüßig und haben einen bevorzugten Fuß, mit dem sie das Essen zum Schnabel reichen.

Monogam und eifrig für die Jungen unterwegs: Ara Familienleben

Die roten Aras leben in Gruppen bis 20 Tieren zusammen, trennen sich aber zur Brutzeit von der Gruppe. Sie brüten in Baumhöhlen zwei bis vier Eier aus. Während des Brütens wird das Weibchen vom Männchen versorgt, die Paare leben monogam ein Leben lang zusammen. Die Jungvögel schlüpfen nach vier bis fünf Wochen und werden dann noch bis zu vier Monate im Nest versorgt. Dabei beteiligen sich beide Elternteile bei der Futtersuche für die Jungen, die im Umkreis von circa 10 km um den Brutplatz stattfindet.

Die Jungvögel werden mit  zwei Jahren geschlechtsreif.