Blumen, Bienen, Schmetterlinge

Schöne Blumen mit Schmetterlingen oder mit Bienchen 


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Strahlend schöne Einwanderin: Die Ringelblume

Die Ringelblume (Calendula officinalis) stammt wohl ursprünglich aus dem Mittelmeerraum.

Die Ringelblume wird wahrscheinlich seit vorchristlicher Zeit als Gartenpflanze kultiviert, daher ist es nicht möglich, das ursprüngliche Verbreitungsgebiet festzustellen. Heute ist sie auch als Adventivpflanze (also nicht einheimisch, aber verwildert und bereits seit langen im Okösystem integriert) auch in der freien Natur zu sehen.

Allrounderin in der Volksmedizin – Calendula officinalis

Ein Grund für die weite Verbreitung dieser Pflanze war sicher ihre heilsame Wirkung, für die sie bis heute bekannt ist. Das ist auch aus dem zweiten Teil ihres Namens zu erkennen: „officinalis“. Diesen Zusatz verwendete Carl von Linné, der Begründer der botanischen Pflanzennomenklatur, sehr häufig für Heilpflanzen. Abgeleitet von lateinischen „officina“, also Büro, Kanzlei, wurde er von Linné im Sinne von Labor/Apotheke umgemünzt.

Die Ringelblume ist nicht als „offizielles“ Arzneimittel zugelassen ist, weil ihre medizinische Wirkung bis jetzt nicht ausreichend belegt werden konnte (oder wegen der aufwendigen Versuche, die niemand machen wollte?). In der Volksmedizin ist sie in Form von Teeaufgüssen, wässrigen Auszügen, Tinkturen, Extrakten und Salben weit verbreitet. Die werden zur äußerlichen Anwendung vielfaltig eingesetzt, z. B. bei Hautentzündungen und Ausschlägen oder als Wundcreme bei Quetschungen und Furunkeln. Der Ringelblumentee dient vor allem der Anwendungen bei Magen- und Darmgeschwüren und Menstruationsbeschwerden.