Lamas

Lustige Lamas auf Porzellan für Groß und Klein



Lamas – die Nutztiere der Anden, sieben interessante Informationen

  • Guanakos, die Wildform der Lamas, haben ein einfarbiges Fell in einem hellen Braun, die Bauchseite ist heller gefärbt. Da Lamas domestiziert sind, kommen hier viel mehr Farbvarianten vor. Ihr dichtes, weiches Fell hat viele unterschiedlichen Farben und Farbkombinationen. Es gibt einfarbige Lamas in weiß, schwarz, braun oder grau. Aber es gibt auch viele mehrfarbige Variationen, bei denen die Tiere dann ein geschecktes oder gepunktetes Fell aufweisen.
  • Bei den Lamas werden die Stuten größer als die Hengste – das ist bei Säugetieren äußerst selten – bei Raubvögeln dagegen die Regel. Nur der Andenkondor, auf den trifft das nicht zu, denn hier sind die Weibchen kleiner. Also alles umgedreht in der Neuen Welt. Tatsächlich ist der Kondor auch näher mit Truthähnen als mit anderen Raubvögeln verwandt.
  • Lamas besitzen große, auffallend bewimperte Augen, die wir Menschen als sehr attraktiv empfinden. Sie sind zierlich mit dickem, runden Schwanz, langem Hals und spitzen, sehr beweglichen Ohren.
  • Lamas findet man in Küstengebieten, Graslandschaften, Steppen und Halbwüsten. Sie bewohnen Gebiete im Tiefland und in den Anden Gebirgslagen bis zu viertausend Metern.
  • Lamas haben sehr selten Zwillinge, dafür aber eine lange Tragzeit von elf bis zwölf Monaten. Alle Weibchen der Herde stellen sich bei der Geburt schützend um das gebärende Weibchen, die Geburt erfolgt im Stehen. Das Fohlen kommt voll ausgebildet zur Welt und kann schon kurz nach der Geburt laufen und der Herde folgen.
  • Die Lebenserwartung eines Lamas beträgt zwischen fünfzehn und zwanzig Jahren.
  • Heute werden Lamas weltweit als Wolllieferanten gezüchtet. Sie eignen sich wegen ihres genügsamen und friedlichen Wesens auch als Therapietier.