Wir stellen ihnen unser Sortiment vor
Das Team von Porzellan im Hinterhof begrüßt hier ganz herzlich alle interessierten Kunden.
Wir erzählen Ihnen hier was Porzellan ist, woher unser Porzellan kommt und welche Dekore wir verarbeiten.
Und natürlich finden Sie hier die wichtigsten Links in unseren Shop.
Porzellan – hart aber nachhaltig!
Einst weißes Gold, heute erschwinglich, entstanden aus Granit, verwandt mit Glas – ein Werkstoff mit erstaunlichen Eigenschaften und auch erstaunlich vielen Anwendungen.
Einst nur den Königen und dem Adel vorbehalten, heute ein Alltagsartikel.
Aber Porzellan kann trotzdem weiterhin für Stil und Geschmack stehen, auch wenn das „Gute Service“ nicht mehr ein Teil der Aussteuer ist, wie lange üblich.
Wer seinen Tisch schön deckt, wer sich Gedanken zum Präsentieren seines Essen macht, wer nachhaltig denkt und beim Essen keine Schadstoffe zu sich nehmen will, bei dem ist Porzellan das Material der Wahl.
Statt „to go“ an den Tisch setzen, statt Pizzakarton ein Teller, statt Wegwerfmentalität Wiederverwendbarkeit – das würde uns und unserer Umwelt viel Gutes tun.
Porzellanherstellung: Wandel über Jahrhunderte
Die Herstellung von weißem Porzellan ist ein arbeits- und energieintensiver Vorgang.
Am Anfang steht das Mahlen der Grundstoffe für die weiße Porzellanmasse in riesigen Mahlwerken. Danach wird die Mischung der einzelnen Bestandteile (Kaolin, Feldspat und Quarz) als Grundlage für das unglasierte Biskuitporzellan hergestellt. Diese Grundmasse für das weiße Porzellan wird dann zu großen Rollen oder fladenähnlichen Gebilden geformt. Die Reifung dieser Mischung dauert einige Wochen; früher musste die fertige Porzellanmischung mindestens drei Monate ruhen, bevor sie weiter verarbeitet wurde.
Inzwischen ist die Porzellanindustrie zur Fertigung des weißen Porzellans zum Teil auch auf Granulate mit geringerem Feuchtigkeitsanteil umgestiegen, die das Pressen von Tellern und Bechern leichter machen und eine schnellere Produktion erlauben.
Viele Schritte zur Herstellung von weißem Porzellan werden heute von hochmodernen Maschinen und Fertigungsstraßen fast ohne menschliche Arbeitskräfte computergesteuert übernommen. Damit hat die Produktion des weißen Goldes für die Massen einen Schritt ins 21. Jahrhundert gemacht.
Das erklärt, warum Porzellan, das einst exklusive Material heute eine so weite Verbreitung gefunden hat.
Design in Porzellan
Edel, schön und praktisch:
– der edle Schimmer der Glasur des weißen Porzellans hat die Menschen von jeher fasziniert – nicht umsonst spricht man von einem Porzellanteint.
– die Härte von weißem Porzellan entspricht dem der Diamanten – allerdings ist Porzellan wesentlich spröder.
– die hohe Formbarkeit der Porzellanmasse macht Design in Porzellan möglich und hat schon viele wunderschöne Formen hervorgebracht.
Becher Kid 230 ml mit den entzückenden Rehkitzen
Weiße Porzellanbecher in verschiedenen Größen und Formen.
Woher kommt unser weißes Porzellan?
Wir verarbeiten in unserer Veredelungsmanufaktur weiße Porzellane europäischer Hersteller.
Einige Porzellanartikel werden dabei extra für uns hergestellt – zum Beispiel der Porzellanbecher Kid, unser meistverkaufter Kinderbecher. Diesen Becher produziert die Firma König Porzellan in Thiersheim für uns.
Wir verwenden den Becher Kid für unsere Kindergeschirre aus Porzellan, ob mit oder ohne Namenszug und dieser Becher wird auch sehr häufig von Kindergärten bestellt. Der Becher Kid 230 ml ist, besonders für einen Porzellanbecher, sehr haltbar und stabil und außerdem von geradezu idealer Größe.
Früher hatten wir ausschließlich deutsche Firmen im Sortiment – leider gibt es diese allesamt nicht mehr. Die Porzellanfabriken in Mitterteich und Tirschenreuth sind schon seit Anfang der Nuller Jahre geschlossen, die Firma Retsch hat seine Produktion ins asitaische Ausland verlegt und die Firma Winterling ist an allen früheren Standorten geschlossen. Auch in Arzberg, wo unsere Manufaktur ihren Anfang genommen hatte, findet heute keine industrielle Porzellanherstellung mehr statt.
Da wir keine deutschen Hersteller mehr fanden, bekommen wir unser Porzellan heute vor allem aus Polen und Tschechien.
Die anderen Porzellanbecherecher beziehen wir von der „Firma, Český porcelán a.s. Dubí“, einem der größten Hersteller von Porzellanbechern in Europa.
Die Porzellanserie Friederike, auch Fryderyka genannt, kommt aus Polen von der Firma „Porcelana Krzysztof Sp. Z o.o.“, die auch unter dem Markennamen „Wawel“ produziert. Auch die Serienporzellane Opty mit den klassischen Fahnentellern , die Coupform Ole und die Serie Olympia werden dort gefertigt.
Die Gastronomieserie Scandia, die wir für Kindergärten anbieten kommt ebenfalls aus Polen, von der Fabrik Lubiana.
Bunte Dekore auf weißem Porzellan
Die Dekore (keramische Transferbilder), die wir bei 800 oder 1200 Grad auf das weiße Geschirr brennen, beziehen wir inzwischen aus England. Unsere früherer Anbieter „Leipold international“ ist im Zuge seiner Insolvenz aufgelöst worden, deren Dekore und Vorlagen wurden an die englische Druckerei Bailey Ldt. in Stoke on Trend verkauft. Auch diese Druckerei ist auf keramische Schiebebilder spezialisiert und arbeitet nach höchstem europäischem Standart mit garantiert lebensmittelechten Farben.
Bailey Decal Ltd. ist die letzte europäische Dekorfirma, die noch „Open Stock“ anbietet – also Dekore, die frei verkäuflich sind und nicht nur für einen bestimmte Porzellanfabrik oder Manufaktur hergestellt werden. Aus der großen Auswahl an Bildern, die dort hergestellt werden, suchen wir als Team immer wieder neue, ansprechende Keramikschiebbilder aus, mit denen wir unser weißes Porzellan veredeln.
Für unsere Sonderauflagen und für die Umsetzung der Logos von Kindergärten und anderen Einrichtungen arbeiten wir mit der Firma Keraprint aus Schwarzenbach an der Saale zusammen.