Wiesenbewohner

Lustige Schmetterlinge, Marienkäfer, Libelle, Ameise und mehr


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11 x Interessantes über Raupen und Schmetterlinge

  • Raupen fressen immer (deswegen auch die kleine Raupe Nimmersatt – das trifft es richtig gut), manche Schmetterlinge dagegen nie. Diese Arten pflanzen sich nach dem Schlupf fort und sterben dann sehr schnell.
  • Die anderen Schmetterlinge ernähren sich von Nektar, der ihnen aber kein Wachstum ermöglicht, sondern nur die für das Fliegen nötige Energie liefert.
  • Raupen müssen sich häuten, denn sie wachsen ja ständig. Dabei wächst die Haut nicht mit, sondern unter der alten Haut wird eine neue gebildet.
  • Raupen bestehen aus Segmenten, die man, wie auch später beim Schmetterling, in die Bereiche Kopf, Brust (mit Flügelansatz) und Hinterleib einteilen kann.
  • Was bei Raupen wie Beinchen aussieht sind ungegliederte Hautausstülpungen mit Hakenkränzen, mit denen sie sich festklammern können. Sie werden Bauchbeine genannt und sind rundlicher geformt als normale Beine und unten oft saugnapfähnlich vergrößert.
  • Die echten Beine sind ebenfalls bereits angelegt. Bei Schmetterlingen sind die Vorderbeine in der Regel kürzer als die hinteren. Bei den Raupen sind diese vorne auch schon angelegt. Die Hinterbeine werden im Raupenstadium „Nachschieber“ genannt, da sie bei der Fortbewegung helfen.
  •  Es gibt Raupen, die sich so gut an ihre Umgebung anpassen, dass sie fast unsichtbar sind. Das geschieht sowohl durch die Färbung als auch durch den Körperbau (Ästchen ähnliche Raupen).
  • Andere Raupen sind extrem auffällig, denn sie sind giftig und zeigen entsprechende Warnfarben wie gelb oder rot in ihrem Muster. Es gibt aber auch harmlose Raupen, die diese Farbigkeit imitieren (Mimikry) und damit ihre Fressfeinde erfolgreich täuschen.
  • Wiederum andere Raupen sind mit Borsten bedeckt, die ebenfalls Fressfeinde abschrecken sollen. Diese Borsten können zu Entzündungen an der Haut führen, weil sie leicht abbrechen und in der Haut stecken bleiben (Eichenprozessionsspinner).
  • Prozessionsspinnerraupen im Allgemeinen schließen sich zusammen, um Fressfeinden ein Schnippchen zu schlagen, die können in dem Gewusel nämlich kaum noch einzelne Tier ausmachen.
  • Die Raupen verschiedener Schwärmer gehören mit bis zu 15 cm Länge zu den größten Schmetterlingsraupen in Europa. Ihr Trick sind die beiden Augenflecken auf dem Nackenschild und ihre Körperhaltung, denn mit dieser Kombination  imitieren sie kleine Schlangen, eine sehr effektive Abwehrstrategie