Tierbabys

Süße Rehkitze, Häschen und Bärchen


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Drohnen und Sensoren im Kampf für das Überleben der Rehkitze

Rehkitze werden von ihren Müttern abgelegt – das heißt sie bleiben praktisch reglos an einem Ort liegen und rühren sich nicht – egal was auf sie zukommt. Häufig geschieht das auf waldnahen Wiesen, da hier der Schutz vor Räubern am besten klappt.

Dies ist eigentlich ein Schutzmechanismus, denn die Kitze haben noch keinen eigenen Geruch und wenn sie sich nicht rühren sind die Chancen hoch, dass ein Beutegreifer sie übersieht – sogar wenn er nur Zentimeter an ihnen vorbeiläuft.

Ein Mähdrescher ist aber eine andere Sache – wenn er über das in einer Wiese abgelegte Rehkitz fährt, ist es im besten Fall gleich tot – im schlimmsten übersteht es schrecklich verstümmelt.

Verschiedene Initiativen um die Rehkitze zu retten

Manche Jäger gehen, in Absprache mit den Bauern, die Wiesen vor dem Mähen ab und lassen ihre Hunde nach den Kitzen suchen. Die werden dann geborgen und in Hundetransportboxen solange untergebracht, bis die Wiese gemäht ist. Danach werden sie wieder abgelegt.

Inzwischen gibt es auch Drohnen mit Wärmebildsensoren, die über die Wiesen geschickt werden. Die klappt allerdings nur in der Frühe, bevor die Sonne die Wiesen direkt bescheint und die sich aufheizen. Die Erfolge sind aber sehr gut.

Auch Mähdrescher mit entsprechenden Sensoren in den Maschinen direkt sind in Entwicklung, auch hier sieht es gut für den Erfolg aus.

Dabei ist das nicht nur für die Kitze gut – sondern auch für die Bauern selbst und vor allem für die Tiere, die mit dem Heu oder der Silage gefüttert werden sollen. Wenn das geschnittene Gras mit Leichenteilen der Kitze kontaminiert ist, können sich Leichengifte bilden, denen schon öfter auch eine größere Zahl an Weidetieren zu Opfer gefallen ist.