Aus welchem Material werden Namenstassen gemacht, wie werden sie beschriftet?
Es gibt viele Materialien aus den Namenstassen gemacht werden können und verschiedene Arten von Beschriftung:
Namenstassen aus keramischen Materialien aus Porzellan und Tonwaren
Hier gibt es viele Sorten von keramischen Grundstoffen für Namenstassen, die Aufzählung ist nur beispielhaft.
- Porzellan
- Feinkeramik
- Hartkeramik
- Steingut
- Salzglasurkeramik
Es gibt eine unglaubliche Vielfalt an keramischen Erzeugnissen. Aus allen können Namenstassen hergestellt werden, denn die meisten Stücke werden dekoriert.
Porzellan- und Keramik eigenen sich als Material ideal für Namenstassen und die Beschriftung mit Namen.
- Die Rohlinge der Namenstassen bestehen immer aus einem unglasierten keramischen Material.
- Das kann Porzellanmasse sein oder verschiedene Tonerden und auch Gemische aus beiden.
- Das Material kann geformt, gepresst oder in Tassenform gegossen werden.
- Danach wird der Tassenrohling getrocknet, dann gebrannt bei bis zu 1400 Grad.
- In einem 2. Arbeitsgang werden diese Rohlinge glasiert und nochmals gebrannt bei bis zu 1200 Grad.
- Danach können die fertigen, glasierten Porzellanteile noch zusätzlich dekoriert werden – z. B. mit einem Namen personalisiert.
- Nach der Beschriftung der Tasse mit einem Namen müssen die Namenstassen nochmals zwischen 800 und 1200 Grad gebrannt werden.
Unser Porzellan Namenstassen Display Erlangener Markt 2019
Andere Materialien für Namenstassen und andere Arten der Beschriftung
Namenstassen aus Glas
Auch Glas kann bemalt und mit Schiebebildern verziert werden. Es eignet sich also als Material zur Herstellung von Namenstassen und kann beschriftet werden.
- Die Namen können auf die Gläser als Dekor eingebrannt werden Die sind dabei entweder Drucke oder die Gläser werden mit der Hand beschriftet.
- Glastassen oder Becher ohne Henkel aus Glas können auch mit einem eingefrästen Namen personalisiert werden.
- Dafür wird der Name auf die Oberfläche mit einen stiftähnlichen Diamantfräser geschrieben.
- Im Gegensatz zu Porzellan und anderen Keramiken ist Glas ein guter Leiter – Getränke kühlen im Glas daher schneller ab als in Porzellangefäßen.
- Gläser ohne Henkel sind wegen der guten Hitzeleitung des Materials nicht für heiße Getränke geeignet.
- Schon beim Eingießen sollte ein Metallöffel im Glas sein, der leitet die Hitze ab und verhindert das Zerspringen.
- Bei dünnen Gläsern ist das aber immer ein Risiko – es sei denn sie sind speziell für Heißgetränke gemachte Gläser.
Namenstassen aus Metall: Emaillebecher
Namenstasse können auch aus Materialien wie Metall sein, auch das kann mit einer Beschriftung verzieren. Ein Sinderfall sind dabei
- Namenstassen aus Emaille bzw. Email.
Der Kern dieser Tassen ist Eisen, die Email-Glasur ähnelt Glas und Porzellan.
Sie besteht auch aus ähnlichen Substanzen, in verschiedenen Anteilen aus Borax, Feldspat, Fluorid und Quarz. Quarz und Feldspat sind auch Bestandteile von Porzellan.
Die Emailleschicht war seit dem 19. Jhdt. bei Gebrauchsgegenständen wie Töpfe, Pfanne und Bechern als Schutz vor dem Rost gedacht.
Außerdem konnte sie schön verziert werden – Email hat sein Anfänge im Kunsthandwerk. Bereits bei den alten Ägyptern wurde es für die Herstellung von Schmuck und Grabbeigaben genutzt.
Die berühmte Maske des Tut Anch Amun ist z. B. mit schwarzen Email-Einlagen versehen. Die Kelten schmückten ihre Fibeln, anderen Schmuck und auch die Griffe von Waffen mit rotem Blutemail.
Namenstassen aus Email können per Hand beschriftet werden – meist wird jedoch auch bei diesen Bechern mit Namen ein Siebdruck oder Tampondruck verwendet.
Beschriftete Namenstassen aus Kunststoff Materialien – keine echte Alternative
Warum das so ist und welche Materialen darunter fallen können sie hier lesen. Mit der Unzerbrechlichkeit als Argument gibt es inzwischen Namenstassen auch aus ganz anderen Materialen:
Alle Plastikmaterialen werden dabei zumindest teilweise auf Erdölbasis produziert, und die Bestandteile sind häufig nicht wirklich hitzebeständig.
Auch Melamin ist, im Gegensatz zu Porzellan und Keramik, nicht ab 70 -75 Grad nicht mehr hitzebeständig. Es wird durch Trimerisierung aus Harnstoff gewonnen und kann leicht in großen Mengen hergestellt werden. Daher ist ein günstiges Ausgangsmaterial.
- Aber ab 70 Grad beginnt Melamin Formaldehyd und Melamin (also eine Harnstoffverbindung) freizusetzen.
Namenstassen aus Melamin für Erwachsene, die auch heiße Getränke daraus trinken wollen sind damit nicht empfehenswert. Besonders Teetrinker, die den Tee mit kochendem Wasser in der Tasse aufgießen, sollten davon Abstand nehmen.
Kinder bekommen ja meist keine heißen Getränke oder Speisen zu Essen – beim Verteilen des Tees und der des Essens ist dieses jedoch oft noch über 70 Grad warm.
- Säure greift das Material ebenfalls an. Für sauere Salate oder z.B. Tomatensuppe ist das Material nicht geeignet.
Melamim ist also nur für kalte bis mäßig warme Speisen geeignet und solche die keine Säuren enthalten.
- Bambusgeschirr enthält Melamin als Klebemittel. Der Anteil ist dabei oft höher als die Menge an Bambumaterial. Bambusgeschirr ist also keineswegs ein „Naturprodukt“.
Für dieses Geschirr, und damit auch für die Namenstassen aus dem Material gelten die gleichen Einschränkungen wie für Melamin.
Für hohe Temperaturen in der Spülmaschine ist Melamin nicht geeignet, weil ab 75 Grad auch dort Schadstoffe freigesetzt werden.
Beklebte Namenstassen
Ein noch recht neuer Trend sind Folien, die auf Porzellan oder Glas aufgebracht werden. Da viele tolle Möglichkeiten Namenstassen aus diesen Materialien zu verzieren und eine Beschriftung anzubringen.
- Es gibt vor allem Vinylfolien (PVC = Polyvinylchlorid). Hier kann jeder kreativ werden und Schönes gestalten, z.B. mit Stickern von Jabalou.
- Allerdings sind diese Folien bis jetzt nicht oder nur eingeschränkt spülmaschinengeeignet. Die Entwicklung setzt sich aber laufend fort, es wird sicher immer mehr und bessere Angebote geben.
- Bei Bechern sollte darauf geachtet werden, dass der Bereich wo getrunken wird, frei bleibt. Sicher ist sicher, denn die Folien sind teilweise aus Materialen, bei denen in Bezug auf Lebensmittelechtheit noch nicht das letzte Wort gesprochen ist.
- Bei Tellern sind die Folien sicherheitshalber nur für Schmuckteller geeignet. Denn dann kommt kein heißes oder saures Essen drauf, das eventuell Schadstoffe freisetzt.
Auch bei Melamin wurde das übrigens erst festgestellt als es schon einige Zeit im Handel war.
Unser Material: Namenstassen aus Porzellan, Beschriftung mit blauenNamen
Unsere früheren Namenstassen wurden mit einem Pinsel, im Falle von „Censi“ sogar mit zwei verschieden starken Pinseln bemalt.
Porzellanfarbe ist aber ziemlich viskos, also eher zähflüssig, das macht sie schwer zu verarbeiten.
Wenn Porzellanfarbe zur leichteren Verarbeitung zu sehr mit Öl verdünnt wird, ist sie nach dem Brennen auch entsprechend blasser.
Sie ist also keine so einfache Sache – die Porzellanmalerei!
Nicht ohne Grund ist es ein Lehrberuf mit 3 Jahren Ausbildungszeit.
Auch Glas- und Keramikmalerei sind übrigens bei der Ausbildung mit dabei. Es wird da nicht nur gemalt, sondern auch geätzt, geschliffen und gesprayt.
Nicht nur künstlerische Begabung ist gefragt, sondern auch Wissen in anderen Bereichen wie Chemie, Physik oder Kunstgeschichte.
Das Schreiben mit Porzellanfarbe kann man mit Pinseln oder mit Federn.
Mit Federn wurde ursprünglich z. B. das „Strohmuster“ gezeichnet. Dabei wird noch unglasiertes Porzellan (Bisquitporzellan) verwendet.
Bei dieser Technik können Fehler nicht ausgebessert werden, weil die Farbe ins Bisquitporzellan einzieht.
Da danach das Porzellanstück auch noch glasiert und gebrannt werden muss, ist diese Herstellungsart heute meist zu aufwendig und teuer.
Warum Namenstassen aus Keramik meist handbeschriftet sind
Bei den meisten Keramiktassen wird der Name per Hand geschrieben.
Das geschieht oft mit einem Engobemalhorn. Die Farbe ist in einem runden Weichgummiball, auf dem eine Düse befestigt ist. Die flüssige Engobe, also die farbige Glasur, wird in den Ball gefüllt. Mit Hilfe der Düse wird die Personalisierung aufgetragen.
Das erfordert viel Übung und Geschicklichkeit.
Bemalen von Tassen mit Namen geht auch auf Porzellan. Es ist jedoch um einiges schwieriger. Porzellanfarben sind wesentlich zäher als die meisten Keramikfarben. Das macht schönes Schreiben von Namen auf Tassen schwierig. Die Namen müssen nämlich mit einem Pinsel oder einer Feder geschrieben werden.
Außerdem haben Porzellanmaler dabei einen großen Nachteil: Werden die Farben zu dick aufgetragen, dann springt die Farbe mitsamt der durchsichtigen Glasur nach dem Brand vom Tassenkörper ab. Die Tasse ist dann nicht nur verdorben, die feinen, glasartigen Splitter können auch üble Verletzungen hervorrufen. Tonkeramik ist in dieser Hinsicht weniger empfindlich.
Warum für unsere Namenstassen der Name ein Siebdruck ist
Das war auch der Grund, warum unsere Schrift für die Personalisierung von Namenstassen als Siebruck umgesetzt wurde:
- Wir haben keine ausgebildeten Porzellanmaler gefunden.
- Wir sind 4 Leute mit deutlich unterschiedlichem Schriftstil.
- Wir wollen unseren Kunden beim Nachkauf der Namenstassen und Geschirrsets garantieren, dass die Schrift immer gleich ist.
- So kann der Kunde immer sehen, wie die Namenstasse aussieht, welche Größe und Farbe die Schrift hat.
Schnäppchen Aktion: Unsere Klassichen Namenstassen gibt es im Augenblick z.T. radikal reduziert
Weil wir keine Märkte mehr beschicken verkaufen wir die vorhanden Restbestände unserer klassischen Namenstassen zum Sonderpreisen.
Wie bekomme ich heraus, ob mein Wunschname bei den Sonderpreis tassen dabei ist?
Ganz einfach:
- zu den Namenstassen gehen
- oben in die Suche den gewünschten Namen eingeben
- Ist eine Tasse mit dem Namen in Angebot wird sie angezeigt.
3 Generationen Namenstassen aus Porzellan mit blauer Schrift
Eine handbemalte Namenstasse aus den frühen 60iger Jahren
Eine handbemalte Namenstasse aus den späten 60iger Jahren
Keramische Drucke für unsere Namenstassen: Das bleibt nach der Anfertigung von Sondernamen