Spülmaschine und Mikrowelle

Ist Porzellan mikrowellengeeignet?

Weißes Porzellan ist immer mikrowellengeeignet. Das liegt daran, dass es beim Schrühbrand (wo es um bis zu 30% seiner Größe schrumpft!) alles Wasser verliert, das in der Porzellanmasse enthalten war.

Die Mikrowelle funktioniert, ja ganz einfach ausgedrückt, auf Grund von Wasserbewegung im mikroskopischen Bereich.

Da im Porzellan kein Wasser mehr enthalten ist, wird ein Porzellangefäß in der Mikrowelle auch nicht heiß. Niedriger gebrannte Keramiken (auch wenn sie weiß glasiert sind) können dagegen heiß werden. Das liegt daran, dass diese Tonkörper noch Wasserreste enthalten. In Mikrowelle werden auch diese kleine Mengen erhitzt und das Gefäß wird dann von innen heraus warm.

 

Was ist der Unterschied zwischen spülmaschinenfest und spülmaschinengeeignet?

Spülmaschinenfest heißt das das Porzellan (immer) und der Dekor (weil bei 1200 Grad aufgebrannt) in der Spülmaschine bleiben wie sie am anfang waren.

Spülmaschinengeeignet bedeutet der Dekor kann über Jahre sehr langsam blässer werden. Die Faustregel lautet 1000 Wäschen, bevor derUnterschied anfangen kann sichtbar zu werden.

Die genauen Unterschiede zwischen spülmaschinenfest und spülmaschinengeeignet haben wir auf einer eigenen Seite zusammengefasst.

Allgemeines zu

Porzellan

Was ist eigentlich Porzellan?

Porzellan ist ein feinkeramisches Erzeugnis, das durch seine Härte und den weißen Scherben auszeichnet.

Wer gerne mehr dazu wissen will kann hier den sehr interessanten Eintrag bei Wikipedia finden: https://de.wikipedia.org/wiki/Porzellan

Porzellan trägt den Namen „weißes Gold“ zu recht, denn es eine vielfältig einsetzbares Erzeugnis von großer Schönheit.

Was bedeutet Scherben?

Der Scherben ist nicht immer die Scherbe – es handelt sich also nicht unbedingt um zerschlagenes Porzellan! Als Scherben wird die gebrannte Masse aus Tonerden und Beimischungen bezeichnet. Sowohl Porzelliner (Beschäftigten in der Porzellanindustrie) als auch Keramiker benutzen die Bezeichnung „Scherben“ für die Keramischen Erzeugnisse nach dem 1. Brand oder Schrühbrand.

Danach kommt der Glasurbrand, der dann oft die Farbe des Scherbens überdeckt – Porzellan zeichnet sich durch einen reinweißen, sehr harten und komplett undurchlässigen Scherben aus.

Wenn Ton oder Porzellan zerschlagen wird, sieht man das „Innere“, also den Scherben. Bei unsem Beispiel sieht man beides – die Schreben des Tellers und die weiße Färbung im Innern des Tellers , den Scherben.

Daher wohl auch die Bedeutung von „ die Scherbe“, was zerbrochene Keramik, Porzellan oder Glas bezeichnet.

 

Was ist die Fahne beim Porzellan?

Das war 2018 eine Millionenfrage bei Günter Jauch!

So nennt man in der Porzellinersprache den abgesetzten Rand eines Tellers.

Unsere Porzellanserie Opty hat eine breite Fahne. Es handelt sich hier um ein Porzellan mit klassischem Fahnenteller.

Olympia, ist ebenfalls eine Porzellanserie mit Fahne. Allerdings ist die Fahne bei dieser Serie schmaler ausgefallen.

Weißes Porzellan Opty alle Teller

Weißes Porzellan Opty alle Teller

Was ist ein Coupteller?

Der Coupteller ist das Gegenteil zum Fahnenteller: Geschirr in Coupform ist durchgehend glatt. Die Teller haben somit keinen Rand.

Abgeleitet oder wortkundlich verwandt ist das wohl mit dem englischen Wort „cup“, was auch Tasse oder Trinkschale (ohne Henkel) bedeutet.

Unsere Serie Ole, die Sie hier abgebildet sehen, ist ein typisches Beispiel für Porzellan in Coupform. Alle Teile sind glatt und haben keine abgesetzten Ränder.

Teller verschiedene Größen Ole. aus weißem Porzellan

 

Was ist ein Gedeck?

Als Gedeck wird die Zusammenstellung einer passenden Tasse mit Untertasse und einem Kuchen- oder Abendbrotteller genannt.

Gedecke sind also immer dreiteilig. Abgebildet ist hier ein dreiteilige Gedeck aus der Porzellanserie Friederike.

Wir bieten Gedecke komplett und zusätzlich deren Einzelteile an, so dass z.B. auch das Ergänzen von Zerbrochenem kein Problem ist.

Tasse ohne Füßchen mit Unterteller und Kuchenteller 19 cm Friederike 1024

Was ist ein Porzelliner?

Als Porzelliner werden die Beschäftigten in der Porzellanindustrie in Oberfranken genannt.

Oberfranken war lange Zeit die Hochburg der deutschen Porzellanherstellung. Der Grund waren die dortigen Kaolinvorkommen. Kaolin ist eines der Hauptbestandteile der Porzellanmasse und verantwortlich dafür, das Porzellan weiß ist.