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Miró: Symbolik in der modernen Kunst

Joan Miró gilt als einer der bekanntesten Vertreter der Klassischen Moderne und zählt zu den populärsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Mit seinen Symbolen für Mond, Sterne, Vogel, Auge und Frau schuf er Ikonen der modernen Kunst.

Der frühe Miró: Volkskunst und Avantgarde

Zwischen 1912 und 1915 besuchte Miró die private Kunstschule „Escola d’Art“ von Francesc Galí. In dieser Phase entstanden Landschaften im Stil des Fauvismus in düsteren, erdhaften Farben. Doch bereits hier ist der Einfluss des poetischen Realismus erkennbar. Volkskunst auf der einen, die Auseinandersetzung mit der modernen Kunst auf der anderen Seite, prägten schon damals sein Schaffen.

Fast schon programmatisch dafür ist das Stillleben aus dem Jahr 1917, es heißt „Nord-Sud“. Es enthält Elemente aus Volkskunst, der Literatur und weist gleichzeitig auf die die französische Avantgarde hin. Abgebildet sind eine Keramik, ein Vogelkäfig, eine Blume und dazu ein Band von Goethe und eine Ausgabe der Zeitschrift Nord-Sud, die spezialisiert auf Dada(ismus) und Surrealismus war.