Friederike mit Vergissmeinnichtstreuern

Romantische Porzellanserie Friederike  mit Vergissmeinnichtblüten: Anfertigung leider nur noch auf Anfrage


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Vergissmeinnicht – Weltbürgerin unter den Pflanzen

Vergissmeinnicht (Myosotis) wachsen praktisch auf der ganzen Welt, nur in Südamerika ist ihr Vorkommen auf den äußersten Süden beschränkt. Einige Sorten werden als ein- oder mehrjährige Zierpflanzen gerne in Gärten und für Rabatten gepflanzt.

Woher kommt der Name Vergissmeinnicht?

Das ist etwas unklar. Zum einen gibt es die (deutsche) Sage, dass das kleine, unscheinbare Blümchen bei der Erschaffung der Welt Gott bat, sie nicht zu vergessen. Doch man findet diesen Namen auch in vielen anderen Sprachen wieder, im englischen heißt die Pflanze „Forget-me-not“, im Französischen „Ne m'oubliez pas“, im Italienischen „Nontiscordardimé“. Auch im Niederländischen, Schwedischen, Polnischen, Russischen und sogar im Chinesischen heißt das Blümchen so.

Früher war das anders: Männertreu und Vergissmeinnicht

Weil blauen Blüten gemäß dem Volksglauben an die Augen frisch verliebter Menschen erinnern, wurden solche Blumen von Liebenden verschenkt, vorwiegend vom Mann an die Frau.

Doch nicht immer war es das Vergissmeinnicht, das wir heute kennen – der Name wurde lange Zeit auch oder sogar vorwiegend für den Gamander-Ehrenpreis verwendet. Dessen Blüten (ebenfalls kleine, blaue Blüten) verblühen schnell und verfärben sich dabei von blau zu lila. Zudem brechen sie sehr leicht ab: Wankelmütig und wenig ausdauernd – wie Treue der Männer im Volksmund.

Daher wurden denn sowohl Vergissmeinnicht als auch Ehrenpreis früher auch „Männertreu“ genannt –  heute ist das der Name für kleine blau blühende Lobelien.